Metternich. Mehr Ringen fürs Eintrittsgeld als gewöhnlich gab es beim Oberligakampf der WKG Metternich/Rübenach gegen die Rheinlands-Eiche aus Büdesheim. Beim deutlichen 23:11-Erfolg der Koblenzer gingen vier der sechs Kämpfe über die komplette sechsminütige Kampfzeit; in dieser Liga schon eine fast ungewöhnliche Quote.
Zwei neue Gesichter präsentierte die WKG ihren Fans. Durch Vermittlung des ehemaligen Metternicher Schwergewichtlers Vladimir Romanenko kamen die jugendlichen Talente Arbi und Anzor Ozdarbiev ans Rhein-Mosel-Eck. Die Aussiedler leben derzeit in Quakenbrück, können aber in Niedersachsen ihrer Ringerleidenschaft mangels Masse nicht hinreichend frönen.
Ihr Debüt für die WKG Metternich/Rübenach verlief gegen zwei starke Gegner zwar nicht siegreich, aber doch vielversprechend. Auch die beiden anderen Verlierer auf Koblenzer Seite, Pascal Martini und Kevin Kreutz, verkauften sich teuer und hielten den Punktrückstand jeweils in engen Grenzen.
Da die üblichen Punktegaranten der WKG, Dominic Theis (hatte abtrainiert), Jakob Hergenröther, Dominic Zeigermann, Daniel Makkai und Tobias Malon (hatte keinen Gegner) die erwarteten Punkte holten und dazu auch Marvin Schönbild in der leichtesten Gewichtsklasse einen Vierer beisteuerte, fiel das Metternicher Fazit am Ende rundum positiv aus: „Das lief besser als erwartet“, freute sich WKG-Mannschaftsführer Günter Peifer.
Um den zweiten Platz in der Oberliga-Endabrechnung zu sichern, brauchen die Koblenzer Ringer aus den verbleibenden Kämpfen beim Schlusslicht KSV St. Ingbert und auf eigener Matte gegen den KSV Fürstenhausen am 13. Dezember nur noch einen Sieg. „Das sollte machbar sein“, meint Günter Peifer. kif
Quelle: Rhein-Zeitung vom 04.12.2014