WKG: Nach der Pflicht soll nun die Kür folgen

Ringen: Metternicher haben den zweiten Platz in der Oberliga sicher und empfangen im letzten Heimkampf KSV Fürstenhausen

St. Ingbert. Die Pflicht haben die Oberliga-Ringer der WKG Metternich/Rübenach erfüllt und sich mit dem knappen 19:18-Auswärtssieg beim KSV St. Ingbert Platz zwei in der Abschlusstabelle gesichert. Nun soll am Samstag (19.30 Uhr, Oberdorfhalle) die Kür folgen mit einem finalen Heimsieg gegen den KSV Fürstenhausen.

„Wir ringen auf Sieg“, verspricht Mannschaftsführer Günter Peifer und hat dafür zwei gewichtige Gründe: Zum einen kassierte sein Team im Hinkampf in Völklingen eine 16:20-Niederlage, die es wettzumachen gilt (Peifer: „Dann hätten wir außer gegen den überragenden Meister Illtal jede Mannschaft mindestens einmal geschlagen“), zum anderen steht nach dem Kampf eine Abschlussfeier der Ringer mit ihren Fans auf dem Programm. „Und nach einer Niederlage lässt sich nun mal nicht so gut feiern“, weiß Peifer.

Der Mannschaftsführer fehlte wegen einer Knieoperation beim letzten Auswärtskampf, hatte seinen Schützlingen aber offenbar die richtige Aufstellung und Taktik verordnet. „Wir hatten wieder ein glückliches Händchen“, meinte Peifer hinterher. Freistil-Spezialist Dominik Zeigermann war in die 86-Kilo-Klasse aufgerückt und holte dort den erhofften Vierer, während der Neu-Koblenzer Arbi Ozdarbiev in seinem zweiten Einsatz für die WKG zwar die zweite Niederlage einsteckte, gegen den starken Alexander Meier (neun Siege in 13 Kämpfen) aber nur zwei Punkte abgab.

Peifers Sohn Markus musste sich im Mannschaftsinteresse im ungeliebten freien Stil „opfern“, fuhr aber nach eineinhalb Minuten per Schultersieg dennoch den zum Gesamterfolg nötigen Vierer ein. „Da hat sich sein regelmäßiges Freistil-Training mit Zeigermann ausgezahlt“, freute sich Vater Peifer.

Bemerkenswert war das Debüt eines weiteren Neuzugangs: Der Jugendliche Wlad Winkler, wie die Brüder Arbi und Anzor Ozdarbiev in einer Aussiedler-Viertel in Quakenbrück „entdeckt“, zeigte gegen den besten Saarländer Igor Meier (zehn Siege in 13 Kämpfen) „gute Ansätze“, so Peifer, auch wenn er sich letztlich entscheidend geschlagen geben musste.

Nicht auszuschließen, dass der eine oder andere Neue auch am Samstag vor eigenem Publikum auf die Matte geht. Jedenfalls ist Günter Peifer guter Hoffnung, dass seine Mannschaft im letzten Saisonkampf „in Bestbesetzung“ antreten kann. kif

Quelle: Rhein-Zeitung vom 12.12.2014

Veröffentlicht in: Allgemein

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